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der "DUDU-Heli" von Richard Zecherle:

(alle Fotos sind "auf klick!" wieder in groß zu sehen - der komplette Artikel ist als kleine PDF-Datei zu laden...)

Richard (das ist der Pilot auf dem Foto rechts oben) selbst dazu: "Im Herbst 1999 reifte in mir, nachdem mein Modellhubschrauber "Starlight" von Vario unsanft gelandet und damit reparaturbedürftig war, die Idee, den Wunderkäfer "DUDU" aus früheren Kinofilmen im Modell nachzubauen. In Aussicht auf unsere Flugmodellausstellung "25 Jahre MSC Buxheim e.V." nahm ich das Projekt dann in Angriff:

Als erstes ging es darum, eine passende Karosserie zu finden, die groß genug war, um die komplette Mechanik darin unterzubringen. Erfolg hatte ich bei einem Modellbauhändler, der auch Automodelle im Angebot hatte. Eine Buggy-Karosse im Maßstab l:6, 720 mm lang, 440 mm breit und 245 mm hoch für 22 ccm-Motoren wurde gekauft.

Nun ging es ans Chassis. Und um hier bei größtmöglicher Festigkeit Gewicht zu sparen, baute ich ein Sandwich aus Balsaholz und Kohlefaser. Die Kohlefaser bekam ich günstig von einem Freund, der ein Orthopädie-Fachgeschäft besitzt, denn die Prothesen heutzutage bestehen auch nicht mehr aus Holz.

Dann kam unsere Ausstellung, auf der mein Du-Du von allen bestaunt wurde und ich so manche Frage beantworten musste. Eine Woche danach wollt' ich wissen, ob mein "Käfer" auch fliegen kann - und nach den letzten Einstellungen und dem Wiegen - das mit 5100 gr. zufriedenstellend ausfiel - ging es ab auf's Fluggelände.

Volltanken, Anlassen, Spurlauf einstellen und Abheben zum ersten Schwebeflug. Der Du-Du liegt ruhig in der Luft. Nach einigen Umkreisungen des aufgeregten Piloten ging es ab zum Rundflug. Außer der Neigung, bei schnellerem Vorwärtsflug vorne etwas abzutauchen, was ich auf die Aerodynaik der Karosserie zurückführe, verhält sich das Modell wie jeder gewöhnliche Heli. Das Flugbild aber kann man ruhig als "urig-originell" beschreiben! Das Landen bereitet bei diesem breiten, gefederten Fahrwerk keine Probleme, und das Aufsetzen mit Vorwärtsfahrt ist gut möglich. Mit knapper Schwebeflugdrehzahl und Nick fährt der Käfer über die Piste und kurvt zurück zum Startplatz, wo dann der Du-Du wirklich seitlich eingeparkt werden kann...

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